
Lernen in den Sommerferien – überflüssig oder sinnvoll?
18. Mai 2025
Sommerferien – für viele Schüler stehen sie für sechs Wochen Freiheit, Sonne und endlich mal den Kopf ausschalten. Doch spätestens nach den ersten faulen Tagen auf der Couch oder am Strand melden sich oft die Eltern zu Wort: „Willst du nicht mal ein bisschen was für die Schule machen?“ Die Frage steht im Raum: Ist Lernen in den Sommerferien wirklich notwendig – oder einfach nur überflüssiger Stress?
Ferien sind Ferien
Der Schulalltag ist ohnehin stressig genug, viele Schüler klagen über Leistungsdruck, lange Tage und zu wenig Freizeit. Laut einer Umfrage geben 65 % der Eltern an, dass ihre Kinder in den Ferien nahezu gar nichts lernen – und zwar häufig mit gutem Grund: 6 Wochen Durchatmen nach einem Schuljahr können für die mentale Gesundheit und langfristige Motivation entscheidend sein. Stresslevel und Burn-out-Symptome nehmen in den Sommermonaten deutlich ab, vor allem wenn der Kopf wirklich abschalten darf. Viele Schüler empfinden selbst, dass die Ferien genau das bieten, was im Schuljahr oft zu kurz kommt: Erholung, Freizeit, Zeit mit Freunden – oder einfach mal Nichtstun. Wer die Sommerferien auch noch mit Büchern, Lernplänen und Nachhilfe füllt, läuft Gefahr, auszubrennen oder gar die Lust am Lernen vollständig zu verlieren.
Warum Lernen in den Sommerferien trotzdem Sinn machen kann:

Es gibt auch gute Gründe dafür, in den Ferien am Ball zu bleiben. Mehr als 80 % der deutschen Schülerinnen und Schüler fühlen sich nach den Sommerferien oft „aus dem Tritt“ – ihre Leistungen in Mathematik und Fremdsprachen sinken im Schnitt um 20–30 % gegenüber dem Stand vor den Ferien.
Eine Studie des Instituts für Bildungsforschung zeigt, dass in den großen Sommerpausen etwa 50 % des im Schuljahr erworbenen Wissens innerhalb der ersten vier Wochen verblasst – und 70 % innerhalb von zwei Monaten ganz verloren gehen können.
Wer also im Herbst wieder auf dem gleichen Level starten möchte, muss einiges wiederholen, was er oder sie im Juni gelernt hat.
Wer in bestimmten Fächern große Lücken hat oder kurz vor einem wichtigen Abschluss steht, kann die freie Zeit nutzen, um gezielt Wissenslücken zu schließen – ganz ohne den Zeitdruck des Schulalltags. Auch Schüler, die ins nächste Schuljahr mit einem besseren Gefühl starten wollen, profitieren von ein bisschen geistigem Training zwischendurch. Dabei muss es ja nicht gleich ein vollgepackter Stundenplan sein – schon regelmäßiges, leichtes Wiederholen kann helfen, Gelerntes zu festigen.
Wie Lernen in den Ferien stressfrei gelingen kann
Mit moderatem Üben und gezielten Wiederholungen lässt sich der „Ferien-Verlust“ weitgehend vermeiden, ohne dabei die dringend nötige Erholung zu opfern. Schon eine halbe Stunde Lernen an drei Tagen pro Woche kann die Vergessenskurve drastisch abflachen und dafür sorgen, dass man im September motiviert und selbstbewusst in den Unterricht zurückkehrt.
- Abwechslung einbauen – Lernvideos, Quiz-Apps oder Lerngruppen lockern das Ganze ein wenig auf.
- Belohnung nicht vergessen – nach dem Lernen darf es ruhig ins Freibad oder zur Eisdiele gehen.
- Nicht zu viel auf einmal wollen – realistische Ziele setzen, um Frust zu vermeiden.
- Spielerisch gestalten- Stell dir einen Würfel vor, bei dem jede Seite ein anderes Thema oder eine Aufgabenart trägt – zum Beispiel Vokabeln, Matheformeln oder Geschichtsdaten. Jedes Mal, wenn du lernen willst, wirfst du den „Lernwürfel“ und übst genau das Fach, das oben liegt. So bekommst du spielerisch Abwechslung und überraschende Impulse, statt stur einen Fachblock nach dem anderen abzuarbeiten.
Vorteile:
- Überraschungseffekt statt Lernroutine: Du bleibst wach und motiviert.
- Gleichmäßiges Verteilen deiner Energie und der Erholungseffekt tritt trotzdem ein.
Gerade in den Ferien bietet der Lernwürfel maximale Flexibilität: Ob auf der Picknickdecke im Park, im Liegestuhl am Pool oder abends auf der Terrasse – schon 10–15 Minuten pro Tag genügen, um mit einem Wurf kurz dein Wissen zu aktivieren. So bleibst du geistig fit, ohne das Urlaubsgefühl zu verlieren.
Flexibel lernen – auch im Urlaub möglich mit Nachhilfe vom Studentenring
Besonders effektiv ist das Lernen in den Ferien mit externer Unterstützung. Wer nicht alles allein bewältigen will oder kann, findet in der Nachhilfe durch den Studentenring eine sinnvolle Ergänzung. Die Nachhilfe wird von Studenten gegeben, die sich durch ihre eigene Studienerfahrung besonders gut in die Situation der Schüler hineinversetzen können.
Dabei punktet der Studentenring vor allem durch Flexibilität: Ob online von zuhause oder sogar aus dem Urlaubsdomizil – Nachhilfe beim Studentenring lässt sich ganz unkompliziert in den Ferien-Alltag integrieren. So bleibt genug Zeit zum Abschalten – und gleichzeitig ist man für das neue Schuljahr gut vorbereitet.

Fazit
Lernen in den Sommerferien ist kein Muss – aber es kann helfen. Entscheidend ist, dass es nicht zum Zwang wird. Mit einem durchdachten Plan, motivierenden Lernmethoden und der richtigen Unterstützung bleibt genug Raum für Erholung. Und wer sagt, dass Lernen nicht auch mal im Schatten einer Palme stattfinden kann?
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